Rückblick auf das Laufjahr 2011

So ein Laufjahr ist lang und doch schnell vorbei.

Mit den Cupläufen ist das ja so eine Sache, sie sind über das ganze Jahr verteilt und fordern einem somit auf, sich nicht auf die faule Haut zu legen. Wenn es bei den Cupläufen bleiben würde, hätte man schon einiges zu tun, um seine Form zu halten.

Aber da gibt es ja noch die kleinen und besonderen Highlights, die man sich aus dem unüberschaubaren Laufveranstaltungen herauspickt, und die wollen ja auch richtig vorbereitet sein.

Als Läufer im Kyffhäuserkreis und Mitglied des Teams Kyffhäusersparkasse ist es natürlich selbstverständlich, auch den Kyffhäuserlaufcup zu laufen. Dieser besteht aus 11 Läufen, die sich über den ganzen Kyffhäuserkreis verteilen und verschiedene Anforderungen an den Läufer(in) stellen. Da gibt es die Bahnläufe, die im gleichmäßigen Tempo und ohne Höhenunterschied absolviert werden müssen, oder die Bergläufe, die einiges an Höhenmetern mitbringen und somit den Läufer(in) ganz anders fordert.

Besonders gern laufe ich den Possenlauf, natürlich den Kyffhäuserberglauf , Kulpenberglauf, Uderslebener Waldlauf und den Rabenswaldburg-Lauf in Wiehe. Der Rabenswaldburg-Lauf setzt auch das Ende der Cupläufe, und dies wird auch bei selbstgebackenen Plätzchen mit Kaffee oder auch mit einem Bierchen gefeiert. Wenn man über die Jahre an diesen Cupläufen teilnimmt, lernt man viele Läufer(innen) kennen und schätzen und man freut sich nicht nur auf den Lauf, sondern, dass man die bekannten Gesichter wiedersieht. Mit vielen kämpft man im Rennen dann um die Sekunden und Plätze, um sich dann im Nachhinein auf die Schulter zu klopfen und sich für den Zweikampf zu bedanken.

Dies sind die Gründe für mich, sich jedes Jahr wieder neu zu motivieren. 2011 hatte ich an 9 Cupläufen teilnehmen können und damit den 3. Platz in meiner Altersklasse errungen. Wenn nichts dazwischen kommt, sind eventuell alle 11 Läufe drin. Weiterhin hatte ich mir 2011 das Ziel gesetzt, meinen ersten Marathon zu bestreiten. Leider fehlte es mir an einigen Trainingskilometern, somit musste ich mich mit dem Halbmarathon in Dresden „zufrieden“ geben. Der Lauf in Dresden entschädigte dies aber. Bei besten Bedingungen und super Organisation lief ich mit 01:33:08 meine bisher beste Zeit. Aber für 2012 soll es nun endlich mit dem Marathon klappen, drückt mir die Daumen.

Unser Lauffreund Claus-Peter Hohnrath hatte 2011 beim Bielefelder Sparkassenhalbmarathon mit 01:28:24 ein super Zeit hingelegt. Das bedeutete in seiner Altersklasse den 2. Platz. Hierfür von den Mitgliedern des Teams Kyffhäusersparkasse einen herzlichen Glückwunsch.