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Geschichte

Fußballgeschichte

TEAM Kyffhäusersparkasse e. V. 2000

Fußballgeschichte

Geschrieben von Ronald Skarda.

Fußball ist unser Leben heißt es in einem von den Fußballfans gerne und oft zitierten Sprichwort. Denn die kleinen Geschichten rund um das Leder sind meistens genauso abwechslungsreich wie ein Fußballspiel selbst. Seit 1993 gehen die Kicker der Kyffhäusersparkasse auf Torejagd, ab dem Jahr 2000 als organisierte Mitglieder des Team-Kyffhäusersparkasse e. V.

Noch heute sprechen die Kollegen vom legendären Spiel in Eisenach gegen die Wartburgsparkasse. Dank der sorgfältigen Planung der Aufstellung gelang es dem Coach, im Mittelfeld mit Uwe und Hantel einen Spieler gleich zweimal aufzustellen. Trotz manch warnender Stimme (irgendwie spielen die anderen, als hätten die einen mehr) wurde der Irrtum erst bei der ersten Auswechslung erkannt. Ein Zuschauer fragte den soeben Ausgetauschten, warum die Mannschaft denn die ganze Zeit nur mit 10 Leuten agiert hat. Ebenfalls in diesem Spiel fing sich unser Torhüter Daniel keine Mauer Menzel ein Freistoßtor und damit seinen Spitznamen ein, nachdem er zuvor siegessicher auf die Mauer mit genau diesen Worten verzichtete. Die Partie verlor man dann auch mit 4 zu 5 Toren, trotz der vehementen Aufholjagd mit 11 Mann gegen Ende der Begegnung.

Der alljährliche Höhepunkt für unsere Sparkassenfußballer war zweifellos die Teilnahme am Fußballturnier der Sparkasse Stendal dar. Über 60 Sparkassenmannschaften treffen sich alljährlich im Juni, um aus ihren Reihen den Sparkassenkleinfeldmeister zu ermitteln. Der Veranstalter sorgt mit perfekter Organisation und einem spektakulären Rahmenprogramm für gute Stimmung. Die Auftritte von Onkel Jürgen Drews, Micky Krause und den Rockern von Placebo genießen unter den Fußballfans Kultstatus. Anschauungsunterricht in Sachen Ballbehandlung und Fußballtechnik demonstriert die All-Star-Mannschaft der Bayern aus München, gegen die im 2008er Turnier eine Auswahl der teilnehmenden Sparkassenteams mit unserem Eintrachtspieler Axel Duft antritt.

Aktuell versucht sich die Fußballmannschaft neu aufzustellen. Einzig die Teilnahme an kleinen Turnieren soll es dann doch nicht gewesen sein. Doch der fehlende Nachwuchs macht es unserem Team auch nicht einfacher. Selbstverständlich kommt auch der gemütliche Teil bei uns Fußballern nicht zu kurz. Nach Spielende trifft man sich bei einem oder auch zwei Bier und diskutiert leidenschaftlich über Spielsituationen und Schiedsrichterentscheidungen. Unbestätigten Berichten zufolge gibt zu fortgeschrittener Stunde der ein oder andere Akteur dann auch Kostproben seiner Sangeskunst und belebt die ohnehin schon gute Stimmung zusätzlich. Auf jeden Fall wird es Fußballern nie langweilig, denn der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten. Das wusste schon Sepp Herberger. Und daran wird sich auch so schnell nichts ändern.